Kategorie: Nature Journaling

Nature Journaling umfasst vielfältige Formen von Skizzen und Gestaltungsmöglichkeiten zu Beobachtungen, Gedanken und Fragen in und aus dem, was uns in der Mitwelt begegnet – mit einer Kombination aus Wörtern, Zeichnungen, Zahlen, ggf. auch Fotos in einem Notizbuch (das Nature Journal). Die weltweit aktive Nature Journaling-Bewegung betont, dass es nicht darum geht, besonders „schöne Bilder“ zu malen oder ein ausgeprägtes naturwissenschaftliches Fachwissen zu präsentieren. Im Mittelpunkt steht vielmehr die Sensibilisierung für Veränderungen und ökologische Zusammenhänge in Natur und (Stadt)landschaft sowie die damit wachsende Wertschätzung und Verbundenheit zur Mitwelt. Erfahrbar wird dabei ein kreatives Beziehungsgeschehen, das beim “Journalen” auch Gesprächsanlässe im Austausch zu verschiedenen Perspektiven auf die Welt gibt.

Natur als „guten Ort“ erleben: Erfahrungen reifen lassen und diverse Zugänge öffnen

Wer mit Menschen – Kindern wie Erwachsenen – in die Natur geht, um miteinander Erfahrungen zu sammeln und zu teilen, tut das vielleicht mit verschiedenen ökologischen oder therapeutischen Zielsetzungen bzw. nach einer naturpädagogischen Konzeption. Dabei ist der Bogen, der sich von der klassischen Umweltbildung bis hin zum Waldbaden spannen lässt, weit. Darunter versammelt sich eine

Natur erleben interkulturell – mit Nature Journaling

Im Rahmen des Internationalen Frauenfrühstücks, zu dem das Nachbarschaftsbüro im Bürgerhaus Vorwerk-Falkenfeld (Lübeck – St. Lorenz Nord) regelmäßig einlädt, konnte ich heute zum ersten Mal Erfahrungen sammeln mit Nature Journaling als Anregung zu Naturerfahrungen im interkulturellen Austausch. Es ging bei diesem kleinen „Schnupper-Kurs“ darum, über das Zeichnen von Pflanzen im Lebensumfeld die Wahrnehmung für Natur

Sonntagsmomente: Ins Gespräch kommen mit der Natur

Ins Gespräch kommen mit der Natur – wenn ich mit wenigen Worten veranschaulichen soll, warum ich tue, was ich tue (nämlich Erfahrungen sammeln und teilen mit Nature Journaling, Wildwuchsgeschichten, Freiluftpoesie und „kleinen Wundern mit Worten“), dann trägt diese Formulierung dazu bei,  das Prozesshafte und Wechselseitige, die Resonanz, das Inspirierende und Schöpferische zu betonen und eben

Nature Journaling zur Erd-Charta III: Sich einfühlen

Über den Weg kriecht eine Weinbergschnecke. Kommt sie unbeschadet auf der anderen Seite an? Immerhin ist hier im Wald nicht mit Autoverkehr zu rechnen. Oder sollte man ihr besser helfen, rascher die „sichere Zone“ im Gebüsch zu erreichen? Die Schnecke unvermittelt einfach von oben am Gehäuse hochzuheben und anderswo wieder abzusetzen, ist keine so gute

Sommerzeit-Fortbildung: Entdecken & beschreiben mit Neugier und Kreativität

Nature Journaling ist eine überall leicht umsetzbare, ästhetisch wie kreativ reizvolle Methode der Wahrnehmungsförderung in der Natur: Was sehe ich? Wie kann ich meine Wahrnehmungen in Worten und mit Skizzen festhalten? Welche Fragen ergeben sich für mich dabei? Man braucht dazu nicht mehr als einen Bleistift und ein Skizzenheft. Auch naturkundliches Vorwissen und künstlerisches Talent