Kategorie: Reisetagebuch Schweden im Mai

Schweden im Mai: Leg die Hand an die Wand

Leg die Hand an die Wand und spüre die Wärme, die Stein nicht hervorbringt, doch aufnimmt und abgibt, Jahrhunderte schon. Auch Wachsen, das Blühen und Farbe bekennen, geschieht mit dem Licht dieses feurigen Sterns, den wir Sonne nennen. Denn alles, was ist in der werdenden Schöpfung, verbindet sich auf erstaunliche Weise, empfängt und verschenkt. Leg

Schweden im Mai: Zuflucht

Es ist gut, am Hafen das Hoffen zu lernen auf rettendes Land, auf ein bergendes Haus. Schwer ist es, sich alles das wegzudenken: ein Hafen ist da, doch die Rettung bleibt aus für Menschen in Booten, so nah schon am Land. Im Hoffen aber wohnt Widerstand, ein Aufbegehren für Würde und Leben, um Zuflucht zu

Schweden im Mai: Manchmal klopft das Licht an die Tür

Manchmal klopft das Licht an die Tür, wartet geduldig, bis jemand öffnet, erst einen Spalt breit, dann mutiger, endlich ganz weit. Jetzt kann das Licht sie ins Freie locken, die scheuen Sorgen, und weiß genau: Es bleiben noch viele ängstlich verborgen, lässt immer was da für die Nacht und den Morgen: ein leuchtendes Bild, einen

Sehnsucht, Verwandlung und Eigensinn – eine literarische Reise entlang der Westküste Schwedens

Wie berühren und prägen Wald, Wasser und Meer die Menschen? Man kann es an sich selbst erfahren, aus Worten, Klängen und Bildern herauslesen, die Dichtende und Künstler aus verschiedenen Zeiten als Zeugnisse ihrer Kultur, ihres Denkens, Fühlens und Schaffens hinterlassen haben – schon vor 3000 Jahren… Die südliche Schärenküste Schwedens ist eine besondere Landschaft, die