Kategorie: Unterwegs entdeckt & notiert

Hier werden Reiseimpressionen, Erfahrungen, musikalische, literarische und philosophische Beiträge vom Unterwegssein in kleinen Zyklen vorgestellt – darunter vieles, was in verschiedenen Landschaften Europas gezielt erkundet und entfaltet wurde, um damit die Ideen für die Praxis zu erweitern.

Pfingsten in Leuven: Schwebende Klänge & schwere Brocken

Pfingsten geht es um ein Hörwunder – so lese und verstehe ich es bei der Theologin Sarah Vecera. Menschen erleben, wie verschiedene Stimmen Gehör finden in einer Gemeinschaft, die von Vielfalt geprägt ist. Verständigung in der Mehrsprachigkeit – das ist hier das Erstaunliche. Dabei wirkt sich gerade das Zuhören in besonderer Weise auf Beziehungen aus:

„Es ist der Zusammenklang…“ – ein offener Blick auf Natur und Kultur

Brixen und Kloster Neustift in Südtirol – es gibt wenige Orte, mit denen sich für mich Musik, Natur, Wandern, Begegnung, Buchkunst und Spiritualität in der Erinnerung wie jetzt in der Gegenwart so intensiv verbinden wie hier. Vor rund 40 Jahren habe ich als Studentin alles das bei den Neustifter Singwochen mehrfach erleben können. Heute nun

Von Apfelbaum bis Zauberstein. 30 Jahre Publikationen zur Naturverbindung

„Rund um einen Apfelbaum ist was los, man glaubt es kaum…“ – ein Lied, das Anfang der 1990er Jahre mit vielen Kita-Kindern im Landkreis Cuxhaven gesungen und gespielt wurde, bevor es 1995 Eingang fand in das Buch „Bärenstark und mauseschlau“ beim Don Bosco Verlag.  Damals fing ich an zu begreifen: Mit Kindern (oder besser: mit

Wegrandentdeckung: Apfelgesicht

Im Apfelanbau weiß man den Einfluss von Licht auf die Farbe der Schale zu nutzen: Da werden Schablonen angebracht, um Äpfel mit Herzchen oder Markenzeichen zu versehen. Oder da werden gezielt Blätter am Baum entfernt, um die gewünschte Rotfärbung der Früchte durch verstärkte Sonneneinstrahlung zu intensivieren. Das kann man machen. Menschen drücken auch Naturprodukten für

Blume des Jahres 2024: Grasnelke – zarte Schönheit im frischen Wind

Auch wenn das Jahr schon fortgeschritten ist – die Grasnelke, Blume des Jahres 2024, ist gerade dann, wenn andere Blumen ihre Blütezeit längst hinter sich haben, eine lebenswichtige und beliebte Nektarquelle für zahlreiche Insekten. Von Mai bis Oktober entfaltet sie ihre vielen kleinen rosa Blüten in zarter Schönheit – vorausgesetzt die Lebensbedingungen dafür stimmen: magerer