Kategorie: Engagement international

Hier werden internationale Projekte, Initiativen und Texte vorgestellt, die sich mit Kultur, Friedensarbeit und Menschenrechten befassen. Zu den Vereinen und Organisationen, die vor diesem Hintergrund regelmäßig unterstützt werden.

„Nicht aus Berechnung erschaffen, sondern aus Poesie“ (Ernesto Cardenal)

Ich stehe auf der Achalm und schaue über die Schwäbische Alb. Eine Rose wächst ins Bild, schreibt etwas in den Himmel: von Zartheit und Duft, vom langem Atem des Blühens mitten im November, vom lebendigen Mut und von stiller Demut inmitten aller Unwegbarkeiten und Fragen, die seit Tagen meine Begleiterinnen sind. Meine Gedanken gehen zurück.

Bildung für Frieden, Menschenrechte und nachhaltige Entwicklung

Ein komplexes Thema begreifbar machen – wie lässt sich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) von seinem wesentlichen Kern her beschreiben? Am Vorabend des BNE-Netzwerktreffens 2023 in Schwerin formulierte Prof. Dr. Christoph Wulf von der Deutschen UNESCO-Kommission in seinen einführenden Impulsen kurze und prägnant Gedanken dazu:  Wesentlich ist die Reduzierung von Gewalt – gegen Menschen, gegen

Biblionet 2023: Kinder und Jugendliche – eine Bibliothek für neue Generationen

“Kinder und Jugendliche – eine Bibliothek für neue Generationen” lautete das Thema bei Biblionet 2023 vom 07. – 09. September 2023 in Sombor (Serbien) in diesem Jahr. Deutlich wurde bei dem Treffen nicht zuletzt, wie sehr die Fragestellungen und Herausforderungen der Kinder- und Jugendbibliotheksarbeit im Blick auf Friedensfragen, Nachhaltige Entwicklung, Digitalisierung und einen kritischen Umgang

Tschechien „Arche im Waldmeer“ – in bewegter Zeit

Tschechien – ein Land der kurzen Wege mit vier direkten Nachbarländern, also mitten in Europa: zwischen Nord und Süd, zwischen Ost und West. Wer morgens an der dänischen Grenze in den EC nach Prag steigt, kann nachmittags am Ziel sein: 7,5 Std. bis zur Grenze, 9 Std. bis zur Hauptstadt – ohne Umsteigen. Dabei überrascht

Tschechien „Arche im Waldmeer“ – Gedanken an Milena

Die Journalistin Milena Jesenskà (1896-1944) gehört für mich zu den bemerkenswertesten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts – nicht nur als Freundin Kafkas, wie sie gern dargestellt wird. Ein Besuch in Prag heißt für mich auch: sich vorzustellen, wie und wo sie sich hier bewegt und engagiert hat. Aus verschiedenen Recherchen weiß ich, dass sie ausgedehnte Spaziergänge