Kategorie: Dossier „Überall ist Leben“

Als Teil von waldworte.eu mit der Erd-Charta als Kompass umkreist das Dossier „Überall ist Leben“ mit Beiträgen und Erfahrungen zur kreativen Naturverbindung die Kernbotschaft von der Achtung vor dem Leben in seiner ganzen Vielfalt – lokal und global. Das geschieht durch Entdeckungen im Alltag, durch kreative Austausch- und Vermittlungsimpulse (Workshops, Publikationen, Praxismaterial) sowie durch ein vielfältiges Mitwirken in verschiedenen Kooperationen: z.B. mit Nature Journaling, mit thematisch inspirierenden Liedern, Buch-Tipps, Geschichten, Kamishibai Erzähltheater u.a.

Sonntagsmomente: Leben atmet ein und aus – von neuen Schöpfungsliedern

Wind und Atemluft, Gesang und Flötenspiel scheinen im Innern tief miteinander verbunden. Lässt man sich von der sinnlich spürbaren Atmosphäre am Meer poetisch und musikalisch inspirieren, so fallen mir dazu vorrangig Lieder oder Flötenmelodien ein – „windige“ Ausdrucksformen also, die mal textlich, mal musikalisch Elemente des Naturerlebens aufnehmen und gestalten. So, wie vor einigen Jahren

Zum Weiterdenken: Lebensbegleitendes Lernen im Dialog mit der Natur

„Unser Denken findet zu anderen Verknüpfungen, wenn wir draußen unterwegs sind, sprachlichen Ausdruck und entdeckendes Lernen unter dem Einfluss von Wind und Licht, Farben und Düften erfahren. Die damit verbundene körperliche Bewegung spielt eine wichtige Rolle. Aber nicht allein. Gerade dort, wo wir im Freien auch zur Ruhe kommen und in der Mitwelt das Unverfügbare

Nature Journaling zur Erd-Charta III: Sich einfühlen

Über den Weg kriecht eine Weinbergschnecke. Kommt sie unbeschadet auf der anderen Seite an? Immerhin ist hier im Wald nicht mit Autoverkehr zu rechnen. Oder sollte man ihr besser helfen, rascher die „sichere Zone“ im Gebüsch zu erreichen? Die Schnecke unvermittelt einfach von oben am Gehäuse hochzuheben und anderswo wieder abzusetzen, ist keine so gute

Nature Journaling und Erd-Charta II: Zusammenwirken

Am Fackenburger Landgraben steht ein Ahornbaum. Was zuerst ins Auge fällt: die „roten Wangen“ der Flügel, die die Samen später im Herbst im kunstvollen Wirbelflug ins Weite tragen. Was für ein faszinierendes Zusammenspiel: Flügel und Samen, Wind und Strömung erreichen nur gemeinsam jene Bewegung, die für eine große Verbreitung zum Neuwerden und Weiterwachsen sorgt. Davon

Nature Journaling zur Erd-Charta I: Umsicht üben

Bei der Karpfenbruchwiese in Lübeck-St. Lorenz Nord steht eine Eiche, die sich über die Jahre ungehindert ausbreiten und ihre Äste in alle Richtungen wachsen lassen konnte. Ein Kletterbaum! Während ich zeichnend den Wuchs nachempfinde, erinnere ich mich an eigene Kletterbaum-Erfahrungen wie auch an das, was ich wahrnehme, wenn Kinder in Bäume klettern: Die Füße werden