Kategorie: Nature Journaling

Nature Journaling umfasst vielfältige Formen von Skizzen und Gestaltungsmöglichkeiten zu Beobachtungen, Gedanken und Fragen in und aus dem, was uns in der Mitwelt begegnet – mit einer Kombination aus Wörtern, Zeichnungen, Zahlen, ggf. auch Fotos in einem Notizbuch (das Nature Journal). Die weltweit aktive Nature Journaling-Bewegung betont, dass es nicht darum geht, besonders „schöne Bilder“ zu malen oder ein ausgeprägtes naturwissenschaftliches Fachwissen zu präsentieren. Im Mittelpunkt steht vielmehr die Sensibilisierung für Veränderungen und ökologische Zusammenhänge in Natur und (Stadt)landschaft sowie die damit wachsende Wertschätzung und Verbundenheit zur Mitwelt. Erfahrbar wird dabei ein kreatives Beziehungsgeschehen, das beim “Journalen” auch Gesprächsanlässe im Austausch zu verschiedenen Perspektiven auf die Welt gibt.

Im Herbstgrau: Hoffnungsgrün durch Lebensgeflechte

Bald wird es winterlich. Der Herbststurm hat einen großen Teil der Blätter früh von den Bäumen gerissen. Letzte Blüten im Garten verwelken und was noch bleibt, sind krautige Nester aus Gestrüpp – gut für die Tiere, die Schutz vor der Kälte suche. Hier oben im dünn besiedelsten Norden Dänemarks fällt noch etwas anderes ins Auge:

Am Limfjord: Begegnung mit Vögeln

In Lemvig am Limfjord gibt es ein Museum für religiöse Kunst. Die Dauerausstellung zeigt viele biblische Themen der dänischen Malerin Bodil Kaalund, aber auch alte wie neuere Kunst aus Grönland, der sie sich intensiv verbunden fühlte. Die Stoffe und Bilderwelten beider Kulturkreise sind verschieden – und doch lassen sich Bezüge entdecken, wenn es um elementare

Nature Journaling: Schwarz-weißes Gewimmel mit molligen Gästen

Krähen mögen sie, Möwen mögen sie und Eiderenten mögen sie ganz besonders gern: Miesmuscheln! Die fallen an der Flensburger Förde sonst höchstens als schillernde Schalen am Strand auf. Durch den Sturm aber wurde das Wasser vom Ufer weggedrückt. Ein regelrechter Miesmuschelteppich am Meeresboden ist dort ans Licht gekommen – wie ein reich gedeckter Tisch für

Nature Journaling: Kraftvolle Eichhörnchenschätze

Nature Journaling regt dazu an, auch das Vertraute ganz neu zu sehen und Zusammenhänge herzustellen. Man „malt nicht einfach ab“, sondern man schaut erstmal, versucht Strukturen zu erkennen und diese dann beim Zeichenen nachzuempfinden. Am vergangenen Wochenende zum Beispiel: Da habe ich mir zum Journaln mal die Eichen vorgenommen, genauer gesagt: die Früchte der Eichen

Wo die Worte wohnen. Schweiz-Impressionen II

Mit dem Wahrnehmen fängt es an: In den Straßen von Aarau wohnen die Worte manchmal unter dem Balkon oder Dachvorsprung. In Bibliotheken gewöhnlich in Büchern. Aber es gibt auch andere Möglichkeiten. Für eine Bibliotheksarbeit, die sich an Bildung für nachhaltige Entwicklung orientiert, sind Gestaltungskompetenz und Teilhabe, Vorstellungskraft und Ausdrucksfähigkeit, Sinnstiftung und eine Beziehung zur Mitwelt