Kategorie: Nature Journaling

Nature Journaling umfasst vielfältige Formen von Skizzen und Gestaltungsmöglichkeiten zu Beobachtungen, Gedanken und Fragen in und aus dem, was uns in der Mitwelt begegnet – mit einer Kombination aus Wörtern, Zeichnungen, Zahlen, ggf. auch Fotos in einem Notizbuch (das Nature Journal). Die weltweit aktive Nature Journaling-Bewegung betont, dass es nicht darum geht, besonders “schöne Bilder” zu malen oder ein ausgeprägtes naturwissenschaftliches Fachwissen zu präsentieren. Im Mittelpunkt steht vielmehr die Sensibilisierung für Veränderungen und ökologische Zusammenhänge in Natur und (Stadt)landschaft sowie die damit wachsende Wertschätzung und Verbundenheit zur Mitwelt. Erfahrbar wird dabei ein kreatives Beziehungsgeschehen, das beim “Journalen” auch Gesprächsanlässe im Austausch zu verschiedenen Perspektiven auf die Welt gibt.

Nature Journaling: Kraftvolle Eichhörnchenschätze

Nature Journaling regt dazu an, auch das Vertraute ganz neu zu sehen und Zusammenhänge herzustellen. Man “malt nicht einfach ab”, sondern man schaut erstmal, versucht Strukturen zu erkennen und diese dann beim Zeichenen nachzuempfinden. Am vergangenen Wochenende zum Beispiel: Da habe ich mir zum Journaln mal die Eichen vorgenommen, genauer gesagt: die Früchte der Eichen

Wo die Worte wohnen. Schweiz-Impressionen II

Mit dem Wahrnehmen fängt es an: In den Straßen von Aarau wohnen die Worte manchmal unter dem Balkon oder Dachvorsprung. In Bibliotheken gewöhnlich in Büchern. Aber es gibt auch andere Möglichkeiten. Für eine Bibliotheksarbeit, die sich an Bildung für nachhaltige Entwicklung orientiert, sind Gestaltungskompetenz und Teilhabe, Vorstellungskraft und Ausdrucksfähigkeit, Sinnstiftung und eine Beziehung zur Mitwelt

7 x 7 Minuten. Alltagsmomente mit Nature Journaling – Impulse zum Einstieg       

7 x 7 Minuten im Alltag. Anlässlich der Aktionstage Nachhaltigkeit 2023 laden in der Zeit 18.9.-28.9.2023 kurze Impulse an sieben Tagen dazu ein, erste Eindrücke von Nature Journaling zu gewinnen und eigene Erfahrungen damit zu sammeln –  zu finden unter #7mal7minuten (auf Facebook und Instagram) Für alle, die Social Media nicht nutzen: Alle sieben Tipps

Sonntagsmomente: Tiny House für Marienkäfer

Nichts gegen selbstgebaute Insektenhotels – aber mal ehrlich: Eigentlich könnte es vor unserer Haustür „einfach so“ eine große Vielfalt an passenden Schlupfwinkeln, Höhlen, Nestern und Hohlräumen für Insekten geben, solange in Parks, Gärten und städtischen Grünanlagen, in Knicks und Blühstreifen am Feldrand nicht zu gründlich aufgeräumt oder gar chemisch gespritzt wird. Dazu bleiben hohle Bäume

Tschechien „Arche im Waldmeer“ – Gedanken an Milena

Die Journalistin Milena Jesenskà (1896-1944) gehört für mich zu den bemerkenswertesten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts – nicht nur als Freundin Kafkas, wie sie gern dargestellt wird. Ein Besuch in Prag heißt für mich auch: sich vorzustellen, wie und wo sie sich hier bewegt und engagiert hat. Aus verschiedenen Recherchen weiß ich, dass sie ausgedehnte Spaziergänge