Nichts gegen selbstgebaute Insektenhotels – aber mal ehrlich: Eigentlich könnte es vor unserer Haustür „einfach so“ eine große Vielfalt an passenden Schlupfwinkeln, Höhlen, Nestern und Hohlräumen für Insekten geben, solange in Parks, Gärten und städtischen Grünanlagen, in Knicks und Blühstreifen am Feldrand nicht zu gründlich aufgeräumt oder gar chemisch gespritzt wird. Dazu bleiben hohle Bäume und alte Äste im Wald am liebsten das, was sie sind: Lebensraum und Behausung im Vewandlungsprozess. Also: Manchmal kommt es vielleicht gar nicht so sehr darauf an, was wir „machen“, sondern eher auf das, was wir so sein lassen, wie es gut zusammenpasst – und staunen!
Bei einem Spaziergang im Wald entdeckt:
Marienkäfer – perfekt versteckt,
das tote Blatt – ein lebendiges Haus.
So sehen winzige Weltwunder aus.