Kategorie: Rainer Maria Rilke 1875-1926

Die Jahre 2025/26 sind in besonderer Weise Rilke-Jahre: Am 4. Dezember gilt es, an seinen150. Geburtstag zu erinnern und am 29. Dezember an seinen 100. Todestag. An dieser Stelle werden verschiedene Aspekte seiner Werke in Verbindung gebracht mit den Themen dieser Seite.

„Das Neue in uns…“ – eine Woche im September 2019

Vor vier Jahren, am 25. September 2015,  verabschiedeten die Staats- und Regierungschefs der Welt die Ziele der nachhaltigen Entwicklung als Agenda 2030. Viele Menschen wissen das. Und sie orientieren sich daran: bei der Ernährung, bei der Gestaltung des Gartens, bei der Wahl von Bekleidung und Gebrauchsgütern, bei der Energieversorgung, bei der Fortbewegung auf Reisen und

Sonntagsmomente: Mein Leben ist wie leise See

Mein Leben ist wie leise See: Wohnt in den Uferhäusern das Weh, wagt sich nicht aus den Höfen. Nur manchmal zittert ein Nahn und Fliehn: aufgestörte Wünsche ziehn darüber wie silberne Möven. Und dann ist alles wieder still. . . Und weißt du was mein Leben will, hast du es schon verstanden? Wie eine Welle

Waldworte des Tages: Der Abend ist mein Buch

Der Abend ist mein Buch. Ihm prangen die Deckel purpurn in Damast; ich löse seine goldnen Spangen mit kühlen Händen, ohne Hast. Und lese seine erste Seite, beglückt durch den vertrauten Ton, – und lese leiser seine zweite, und seine dritte träum ich schon. Rainer Maria Rilke, 1897

Waldworte des Tages: Spätnachmittag – Erinnerung an Selma Meerbaum-Eisinger

Neben der hier schon häufig zitierten Etty Hillesum, an deren 100. Geburtstag im Jahre 2014 vielerorts erinnert wird, gibt dieser Sommer Anlass, sich noch auf einen anderen Geburtstag zu besinnen: Zehn Jahre nach Etty Hillesum – im August vor 90 Jahren – wurde Selma Meerbaum-Eisinger  in Czernowitz geboren. Schon sehr früh las sie Gedichte von

Waldworte des Tages: Fragen l(i)eben…

„Man muss den Dingen die eigene, stille, ungestörte Entwicklung lassen, die tief von innen kommt und durch nichts gedrängt oder beschleunigt werden kann; alles ist Austragen – und dann Gebären … Reifen wie der Baum, der seine Säfte nicht drängt und getrost in den Stürmen des Frühlings steht, ohne Angst, dass dahinter kein Sommer kommen