Kategorie: Kultur der Menschenrechte

„Nicht aus Berechnung erschaffen, sondern aus Poesie“ (Ernesto Cardenal)

Ich stehe auf der Achalm und schaue über die Schwäbische Alb. Eine Rose wächst ins Bild, schreibt etwas in den Himmel: von Zartheit und Duft, vom langem Atem des Blühens mitten im November, vom lebendigen Mut und von stiller Demut inmitten aller Unwegbarkeiten und Fragen, die seit Tagen meine Begleiterinnen sind. Meine Gedanken gehen zurück.

Bildung für Frieden, Menschenrechte und nachhaltige Entwicklung

Ein komplexes Thema begreifbar machen – wie lässt sich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) von seinem wesentlichen Kern her beschreiben? Am Vorabend des BNE-Netzwerktreffens 2023 in Schwerin formulierte Prof. Dr. Christoph Wulf von der Deutschen UNESCO-Kommission in seinen einführenden Impulsen kurze und prägnant Gedanken dazu:  Wesentlich ist die Reduzierung von Gewalt – gegen Menschen, gegen

Tschechien „Arche im Waldmeer“ – Gedanken an Milena

Die Journalistin Milena Jesenskà (1896-1944) gehört für mich zu den bemerkenswertesten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts – nicht nur als Freundin Kafkas, wie sie gern dargestellt wird. Ein Besuch in Prag heißt für mich auch: sich vorzustellen, wie und wo sie sich hier bewegt und engagiert hat. Aus verschiedenen Recherchen weiß ich, dass sie ausgedehnte Spaziergänge

Tschechien „Arche im Waldmeer“ – Nationalpark Sumava

Smetanas Musik wirbelt im Bergbachstrudel die Bäume lauschen Der Blick über das Land ist erstaunlich: Dünn besiedelt und so reich an Wald und Artenvielfalt erzählt Südböhmen die Geschichte eines der größten Waldgebiete Mitteleuropas – mit der schmerzlichen Vergangenheit von Krieg, Vereinnahmung, Umsiedlung, Vertreibung und Abschottung. Hier war die Arche unterwegs, um an die gemeinsame Verantwortung

Mit „hörendem Herzen“ ringen, hoffen, handeln

Wissenschaftliche Fakten anerkennen und diskutieren, eindringliche Stimmen aus dem globalen Süden einbeziehen, Raum und Zeit geben für Gespräche zwischen der „Letzten Generation“ und Menschen aus Politik und Industrie, immer wieder die Frage: Welchen Druck aus der Zivilgesellschaft braucht und verträgt Demokratie, damit Entscheidungen mutiger und schneller getroffen und umgesetzt werden? Und in allem: „hörende Herzen“