Kategorie: Lübeck entdecken

Unterwegs in einer alten Stadtlandschaft

Nature Journaling zur Erd-Charta III: Sich einfühlen

Über den Weg kriecht eine Weinbergschnecke. Kommt sie unbeschadet auf der anderen Seite an? Immerhin ist hier im Wald nicht mit Autoverkehr zu rechnen. Oder sollte man ihr besser helfen, rascher die “sichere Zone” im Gebüsch zu erreichen? Die Schnecke unvermittelt einfach von oben am Gehäuse hochzuheben und anderswo wieder abzusetzen, ist keine so gute

Nature Journaling zur Erd-Charta I: Umsicht üben

Bei der Karpfenbruchwiese in Lübeck-St. Lorenz Nord steht eine Eiche, die sich über die Jahre ungehindert ausbreiten und ihre Äste in alle Richtungen wachsen lassen konnte. Ein Kletterbaum! Während ich zeichnend den Wuchs nachempfinde, erinnere ich mich an eigene Kletterbaum-Erfahrungen wie auch an das, was ich wahrnehme, wenn Kinder in Bäume klettern: Die Füße werden

Auf grünen Wegen durch die Stadt

Seit wir in Lübeck leben, begegnen mir die Themen „Stadtlandschaft“, „Naturerlebnisräume“ und Fußverkehr neu und anders. Weil jede Stadt von anderen geografischen, historischen und planerischen Möglichkeiten mit geprägt ist. In Lübeck sind es die vielen Ufer und Wasserläufe, die Parks und der große Stadtwald mit naturnaher Bewirtschaftung, die in vielen Teilen zum Stadtbild gehören. Unser

Zum Tag der Erde: Hecken als Lebensräume

Ich mag Hecken. Am liebsten vielfältig gemischt mit heimischen Sträuchern, die  Tieren und Pflanzen als Dickicht Schutz und Nahrung bieten. Ich mag die Heckenwege zwischen den alten Kleingärten im Stadtteil, auf denen ich fernab vom Straßenverkehr wie durch ein grünes Labyrinth Richtung Lübecker Altstadt wandern kann. Und nicht zu vergessen: In Schleswig-Holstein gehören Hecken mit

Klanglandschaften visualisieren – Nature Journaling aus der Perspektive des Hörens

Ein Regentag. Ich setze mich an die geöffnete Tür zum Garten und lausche: Im Hintergrund nehme ich das Grundrauschen einer Straße wahr, im Vordergrund den Gesang einer Amsel, daneben das Tropfen des Regens vom Dach. Erst höre ich mich eine Weile ein in diese Klangcollage. Dann greife ich im Wechsel zu weichen Stiften und versuche,