Kategorie: Lübeck entdecken

Unterwegs in einer alten Stadtlandschaft

Schöpfungszeit: Das Ganze in den Blick nehmen

Mitten im Alltag werde ich in der Lübecker Altstadt daran erinnert: Hoch ragt die Katharinenkirche mit dem doppelchörigen Kirchenschiff über die Dächer der umliegenden Häuser hinaus. 800 Jahre zurück reicht die Geschichte der Franziskaner in Lübeck. Noch zu Lebzeiten von Franz von Assisi sind sie 1221 über die Alpen Richtung Norden aufgebrochen, von Augsburg aus

Sonntagsgedanken: Alles im Fluss….

Flüsse faszinieren. Immer wieder und immer wieder anders erzählen sie: alles fließt – von der Quelle bis zur Mündung und endlos darüber hinaus. Das Ende ist nie Schlusspunkt, sondern Übergang: Der Fluss geht über in einen anderen Fluss, in einen See, ins Meer…dem Himmel so nah. „[Der Fluss] spricht nicht in Sätzen, aber er denkt

Schöpfungszeit: Mit veränderter Wahrnehmung anders erzählen, singen und leben

Komorebi – so lerne ich bei meiner täglichen „grünen Runde“ zur Tagesmitte im Übergangsgarten auf dem Koberg: Das ist Japanisch und bedeutet etwa „Das Sonnenlicht, das durch die Blätter der Bäume fällt“ – wenn es überhaupt möglich ist, dafür eine angemessene Übersetzung zu finden. Ich traue mir nicht zu, das wirklich zu beurteilen und kann

Wie klingt Frieden? Gedanken zum UNESCO-Welterbetag 2025 in Lübeck

Nach einer Friedensgeschichte klingt das erstmal nicht. Eher ein bisschen nach „Turmbau zu Babel“: Der Ansporn für den Rat von Lübeck, im 13.-15. Jahrhundert in mehreren Bauphasen die Marienkirche als eine alles überragende Basilika mit Doppelturmfassade zu bauen, ging zunächst von weltlichem Machtstreben der Kaufleute und von einer erbitterten Auseinandersetzung mit dem Bistum Lübeck aus.

Internationale Nature Journaling Week 2025: Gespräche mit der Natur

Abendliches Sonnenlicht spielt im Blattwerk des Baumes auf der Wildblumenwiese im Schulgarten an der Wakenitz. Wo anfangen zu zeichnen? Ein Detail? Oder besser den ganzen Baum in den Blick nehmen? Oder beides kombinieren? Alles möglich! Ich fange an, verliere mich im Gewirr der Zweige, versuche das Flirren der  Grün- und Gelbtöne in der windbewegten Berührung