Schlagwort: Jahreswechsel

Von rauen Zeiten, Wundernächten und Verwandlung

Ich mag ja die 12 Tage von Weihnachten bis zum 6. Januar lieber als die oft so atemlose Zeit davor. An den Festtagen ist reichlich „Leben in der Bude“, Glanz und Fülle – und das ist auch gut so. Danach wird es ruhiger – nicht, weil Weihnachten jetzt vorbei ist, sondern weil eine weihnachtliche Zeit

Zum neuen Jahr: Vom Sortieren, Umräumen und Wiederfinden

Erstaunlicherweise haben wir in unserem Haus noch eine Ecke gefunden, in die sich nun passgenau ein weiteres Bücherregal einbauen ließ. Und auch wenn es mir mit professioneller „Löschroutine“ echt nicht schwer fällt, meine Bücher regelmäßig durchzusortieren und die ausreichend genutzten Exemplare nach dem Prinzip „ein neues rein, ein altes raus“ in den öffentlichen Bücherschrank der

Zeit für Geschichten –  die Magie der 12 Rauhnächte in Bildern und Legenden

Die  zwölf Rauhnächte (hier bewusst alte Schreibweise / nach Duden: Raunächte) zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag (6.1.) stellen in ganz Europa ein kulturhistorisches Phänomen dar. Sie sind geprägt von vielschichtigen Überlagerungen aus altem Brauchtum und christlicher Überlieferung. Unzählige Legenden mit jeweils regionalen Variationen umkreisen und deuten das Mysterium dieser besonderen Zeit, z.B. mit Geschichten von

Zum neuen Jahr: NACHdenken über VORsätze

„Wesentlich ist und bleibt die Durchlässigkeit für die Eindrücke von außen und – nicht zuletzt – die Offenheit für den Klang der inneren Stimme“ (aus: Ulrich Grober: Der leise Atem der Zukunft, oekom 2016) Ehrlich: Die sogenannten „guten Vorsätze“, die regelmäßig zum Jahresbeginn reichlich verkündet und ausgetauscht werden, machen mich ebenso regelmäßig nachdenklich. Warum kann

Himmel, Frost und Baumgeflüster – Jahresausklänge zum Hinhören

Manche Kostproben aus einem ganz besonderen winterlichen Menü für die Ohren, das mir rund um Weihnachten 2013 durch musikalische  Freunde und Weggefährten mit klingenden Grüßen serviert wurde, hätten eigentlich ein anderes Wetter verdient als das milde Grau dieser Tage. Durch knackige Kälte und verschneite Landschaften möchte man nach solchen Texten stapfen: „Kein Halm ist zu