Schlagwort: Gedicht

Gode Nacht

Över de stillen Straten Geit klar de Klockenslag; God Nacht! Din Hart will slapen, Un morgen is ok en Dag. Din Kind liggt in de Weegen, Un ik bün ok bi di; Din Sorgen un din Leven Is allens um un bi. Noch eenmal lat uns spräken: Goden Abend, gode Nacht! De Maand schien op

Zum Tag der Bibliotheken: Die Bibliothek im Gedicht

Die Bibliothek Bücher stehn um dich herum: große, kleine, dünne, dicke, alte, neue, pow’re, schicke, stehn herum und warten stumm, bis die Leiter du erklimmst und dann einem dieser Tiere etwas geistige Wagenschmiere, jeweils nach Bedarf, entnimmst. Während aber allgemein, wo ein Vorrat sich befindet, dieser durch Konsum verschwindet, pflegt es hier nicht so zu

„Woher die Worte den Mut nehmen“ – Bibliotheksgedichte erzählen Bibliotheksgeschichte

Wer Bücher liebt und mit Bibliotheken vertraut ist, wird bei dieser Lyrik-Anthologie ins Staunen kommen: Was der Herausgeber Raymond Dittrich in dem neu erschienenen Auswahlband “Bibliotheken der Dichter” an Bibliotheksgedichten aus vielen Jahrhunderten zusammengetragen und durch Register erschlossen hat, ist von einer so überraschenden Vielfalt geprägt, dass man sich gern darin „festliest“. Viele bekannte und einige

Sonntagsmomente: Regenbogensommer

Nur für Sekunden nicht festzuhalten gleich wird es regnen es dunkelt schon da malt das Licht ein flüchtiges Zeichen spielt mit dem Wasser erzählt davon wie so ein Schönwerden einfach geschieht aus der Berührung unfassbar klein dennoch der Weite des Himmels traut nicht wie ein Tropfen auf heißem Stein   Susanne Brandt

Verdichtete Stimmen in einer rissigen Welt

“Ein Gedicht kann Gedächtnis stiften und als tote Buchstaben vom lebendig sinnenden Denken zeugen” (Hannah Arendt, aus: “Ich selbst, auch ich tanze. Die Gedichte, München 2015) Wie und warum können Gedichte etwas bewirken? Hin und wieder stellt sich für mich diese Frage. Nicht, weil das Schreiben einen zuvor definierten Zweck bräuchte. Vielmehr steht vor dem Schreiben ein