Kategorie: Reisetagebuch Impressionen aus Polen

In der polnischen Flusslandschaft: Feiner Dunst liegt im Tal

Flüsse sind anders: stärker von Kultur-, Siedlungs- , Handels- und Herrschaftsgeschichten der Menschen geprägt, zugleich jedoch     manchmal direkt ins Meer mündend und so auch mit diesem in einem lebendigen Austausch eng verbunden. Die Weichsel ist dafür ein gutes Beispiel. Von Flusslandschaften schreiben, heißt also: andere Geschichten erzählen und andere Eindrücke sammeln, bei denen

Am Baltischen Meer: Welliger Anstieg im Dünenlicht

Meine Reiselektüre: „Rebellinnen zu Fuß. Auf den Spuren von elf literarischen Wanderinnen“ von Anneke Lubkowitz und ein Essay von Volker Demuth zu Landscape Writing. Die Texte berühren sich, inspirieren und öffnen zugleich jeweils für sich unterschiedliche Perspektiven, die das eigene Unterwegssein (nicht nur, aber auch zu Fuß) in Landschaften – diesmal in Polen – begleiten.

Impressionen aus Polen III: Vom langen Weg des Friedens

Neben den Naturimpressionen entwickelte sich auf dieser Reise ein weiteres Thema zur Grundmelodie im Erleben dieser Region mit ihrer wechselvollen Geschichte und geographischen Lage: Frieden mit seiner immer wieder spürbaren Gefährdung und Verletzlichkeit. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine kommt einem hier näher. Und Menschen aus der Ukraine erzählen davon…Mir sind die Gespräche lange nachgegangen:

Impressionen aus Polen II: Am Wasser zeichnen, ohne das Wasser zu zeichnen

Natur Journaling ist nicht einfach Natur- und Landschaftsmalerei. Hilfreich zur Orientierung sind drei Leitfragen, die das Schauen, Notieren und Skizzieren begleiten können: Was nehme ich wahr? Worüber staune ich (…oder vielleicht: Was frage ich mich)? Was kommt mir dabei in den Sinn (…und ggf.: welche Assoziation ergibt sich daraus)? Selbst wenn wir im selben Moment

Impressionen aus Polen I: Bachläufe. Natur- und Landschaftserfahrungen in der Region Pojezierze Pomorskie

Auf der Suche nach familiären Wurzeln? Nein, das ist es nicht. Irgendwas stört mich an dem Bild. Es gibt nichts mit mir Verwachsenes, nichts Bleibendes oder Verlorenes zu suchen, wenn ich dorthin reise, wo mein Vater, meine Großmutter, meine Urgroßeltern und deren Vorfahren geboren und aufgewachsen sind: an den Jezioro Pile (Pielburgsee) mit den umliegenden