Vom Singen mit dem Herzen: „Ein Funke des Himmels“

Eli, Eli – es möge endlos sein:
der Sand und das Meer,
das Rauschen des Wassers,
ein Funke des Himmels,
verströmendes Licht.
Lass endlos sein
das Beten der Menschen,
die Stimmen,
die Stille,
ein Klingen vor dir.

Text (im Original Hebräisch): Hannah Szenes (1921-1944)
Deutsche Nachdichtung: Susanne Brandt

Melodie: David Zehavi

Aus: FreiTöne,
Kirchentagsliederbuch 2017

 

Die Nachdichtung des Liedes von Hannah Szenes aus dem Hebräischen für das interreligiöse Singen liegt mir am Herzen. Meine Hoffnung dabei: Aufeinander hören, einander sehen und miteinander singen, verbunden durch eine gemeinsame Friedenssehnsucht…

„Singen Sie im Herzen! Aber bleiben Sie Singende! Singend zu sein, ist eine innere Haltung, wie wir durch die Welt gehen, mit einer Ausrichtung nach oben, zum Himmel.“ (Dr. Erik Dremel, Halle) Und bleiben Sie ebenso Hörende! Nicht Auf-hörende! Sondern besser Aufhorchende. „Hörendes Singen macht in jedem Fall wach und sensibel – auch für die Fragen, die durch Corona verstärkt an unseren Lebensstil und unsere Welt nachdrücklich gestellt werden.“ (LSW Mathias Gauer, Erfurt)

(Zitat: https://www.cs-vsg.de/aktuell-detail/aktuelles-interview-singen-in-zeiten-von-corona.html)

 

(Gedanken zu Corona im Mai 2021)

Susanne.brandt

Bedenkt und entdeckt das Leben in Lübeck oder unterwegs - am liebsten zu Fuß und in der Begegnung mit anderen. Lernt, schreibt, singt, erzählt, teilt und lässt sich jeden Tag vom Möglichen überraschen. Weitere Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Susanne_Brandt