Schlagwort: Landschaft

Impressionen aus Polen I: Bachläufe. Natur- und Landschaftserfahrungen in der Region Pojezierze Pomorskie

Auf der Suche nach familiären Wurzeln? Nein, das ist es nicht. Irgendwas stört mich an dem Bild. Es gibt nichts mit mir Verwachsenes, nichts Bleibendes oder Verlorenes zu suchen, wenn ich dorthin reise, wo mein Vater, meine Großmutter, meine Urgroßeltern und deren Vorfahren geboren und aufgewachsen sind: an den Jezioro Pile (Pielburgsee) mit den umliegenden

#sommerzeitworte: leuchten

Leuchten   Er schenkt den Farben warmes Licht im Freien. Ein Augenblick – und alles ist schon da: das Meeresblau mit Dunst am frühen Morgen, die Steppe, leuchtend gold zur Abendzeit.   Hier draußen werden Bilder tief und weit, erzählen, was mit Worten kaum gelingt.   Und manchmal hör ich, wie die Landschaft singt.  

Was beim Gehen geschieht – zwei Buch-Tipps

“Beim Gehen in der freier Landschaft verflechten sich objektive und subjektive Realität auf eine ungewohnte Art. Die “Pforten der Wahrnehmung” öffnen sich für die Gesamtheit der Erscheinungen. Man betritt eine Region, die höher ist als der Alltag. Dort angekommen, hat man die Freiheit zu pendeln: zwischen Phasen weitgehender Konzentration auf den Fluss des inneren Erlebens,

Sonntagsmomente: Bäume, Stille, Herbstgeruch. Spaziergänge in der märkischen Landschaft

Auf einer von Wald umgebenen Wiese des Dorfes Netzeband bei Neuruppin sind schmale Spiegel wie Stelen im Freien aufgestellt. Sie gehören vermutlich zu dem eben hier beendeten Freilicht-Thetater-Sommer. Wer dort für einen Moment verweilt und hinein schaut, nimmt rechts und links vom Spiegel noch etwas von der Landschaft wahr, die vor einem liegt. Zugleich wird

Weite Landschaft – Erinnerung an Etty Hillesum

Im Jahr des 100. Geburtstages von Etty Hillesum, das heute beginnt, werden an dieser Stelle nach und nach vor allem ihre Begegnungen mit Natur, Landschaft und allem Lebendigen vorgestellt. Mehr dazu: http://www.waldworte.eu/2013/12/29/zwischen-heide-und-himmel-erinnerungen-an-etty-hillesum/ Etty Hillesum, 11. Juni 1941: “Die Landschaft, die ein Mensch in sich trägt, sucht er auch draußen. Vielleicht habe ich deshalb immer dieses