Kategorie: Kultur der Menschenrechte

Sonntagsmomente: Warum wir in der Krise keine Helden brauchen

Krisenzeiten sind Heldenzeiten. So zumindest kommt es einem vor, wenn man auf die wachsende Präsenz von Helden in den Medien achtet – und vermehrt auch im umgangssprachlichen Gebrauch: Da geht es zum Beispiel um die Helden des Alltags inmitten der Corona-Pandemie, um die Klimahelden im Kindergarten, um die Superhelden in beliebten Serien und zugleich um

Sonntagsmomente: „Alles beginnt mit der Sehnsucht“

Gemeinsam Feiern und Dankbarkeit empfinden – geht das in einem Jahr wie diesem überhaupt, in dem so viele Pläne zerplatzt sind, so manche Aufgaben und Gewohnheiten, die bislang das persönliche Leben existenziell geprägt haben, derzeit nur auf Schmalspur oder gar nicht ausgeübt werden können und neue Herausforderungen noch nicht die Gewissheit geben, dass am Ende

Sonntagsmomente: Den Blick weiten

Eine Woche Streit in den Medien und zwischen Menschen mit kontroversen Meinungen – so kommt es mir vor. Eigentlich schon sehr viel länger, aber seit ein paar Tagen um so hitziger ausgetragen. Ich bin es leid, mich aufzuregen über das, was sich da am vergangenen Samstag in Berlin abgespielt hat. Die Argumente und Parolen vieler,

Geschichten erzählen – und weiterdenken…

Der Austausch mit Kolleginnen in verschiedenen Teilen der Welt gehört für mich zu den besonderen Erfahrungen in dieser Zeit der Pandemie. Die Bedingungen, unter denen wir leben und arbeiten, sind z.T. sehr unterschiedlich (in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift BuB wird darüber ausführlich berichtet: https://b-u-b.de/wp-content/uploads/2020-05.pdf) Zugleich erweist sich die Kraft des Erzählens als ein gemeinsames tiefes

Sonntagsmomente: Die sieben Gaben

Es gibt ein Lied des Liedermachers Gerhard Schöne, das mich seit mehr als 25 Jahren begleitet. Es heißt „Die sieben Gaben“ und beschreibt eine Reihe von guten Wünschen mit sieben guten Dingen, Erfahrungen oder Eigenschaften, die man einem Kind – eigentlich jedem Menschen in jedem Alter – mit auf den Weg geben möchte. Und die