Kategorie: Kultur der Menschenrechte

Imagination und Verbundenheit – miteinander Gestaltungsmöglichkeiten entdecken

  “Um (die Gesellschaft) zu verändern, bedarf es kreativer Menschen, die es verstehen, Gebrauch von ihrer Imagination zu machen…”Kreativ” ist ein Bewusstsein, das ständig in Bewegung ist, fortwährend Fragen stellt, dort Probleme entdeckt, wo andere zufriedenstellende Antworten finden, das fließende Situationen bevorzugt, in denen andere nur Gefahren wittern, das fähig ist zu selbständigen und unabhängigen

“…und Mögliches in sich trägt” – ein Jahresrückblick

“Dankbar bin ich für…” – was lässt sich da überhaupt aufzählen am Ende eines Jahres, das so oft Anlass gegeben hat für Sorge, Enttäuschung und Zorn? Was derzeit an den Grenzen Europas an Menschenrechtsverletzungen geschieht, verschwindet zwar hinter immer wieder neuen Empörungswellen leicht aus dem Blickfeld – darf aber nicht länger nur ein unbequemer Punkt

Im Zeichen der Flucht: Hoffnung trotz allem

Manchmal wird aus Alltagseindrücken ein Gedanke, der mich lange beschäftigt. Manchmal finden solche Gedanken eine poetische Form. Immer ringe ich dabei mit einzelnen Worten: Kann man überhaupt noch Worte wie “Hoffnung” oder “Mut” benutzen? Sind die nicht viel zu groß für ein kleines Gedicht? Erklärungsbedürftig? Zu Floskeln verkommen? Eine Schönfärberei für die Härte der bitteren

“Das Neue in uns…” – eine Woche im September 2019

Vor vier Jahren, am 25. September 2015,  verabschiedeten die Staats- und Regierungschefs der Welt die Ziele der nachhaltigen Entwicklung als Agenda 2030. Viele Menschen wissen das. Und sie orientieren sich daran: bei der Ernährung, bei der Gestaltung des Gartens, bei der Wahl von Bekleidung und Gebrauchsgütern, bei der Energieversorgung, bei der Fortbewegung auf Reisen und

Föhrer Inselzeiten: Meeresstille – tragend, tröstend, traumatisch

Die Lebenserinnerungen der Louisa Hansen-Rollfing nehmen auf Föhr ihren Anfang. Kindheit und Jugend in Nieblum – dann, Ende des 19. Jahrhunderts, die Auswanderung nach Amerika. So wie bei vielen in dieser Zeit: der Entschluss zum Aufbruch mit Mut und großen Erwartungen, schließlich die Überfahrt, erste Grenzerfahrung mit den existentiellen Strapazen auf hoher See. Nach mehreren