Auf der verschneiten Erde liegen Schatten
und tiefe Spuren prägen ihr Gesicht.
Mit einer Haut aus Flocken überzogen
kommen die Dinge deutlicher ans Licht
und leuchten milder als zur Regenzeit.
Die Sinne wundern sich und werden weit,
lauschen dem Klang aus winterlichen Tönen,
entdecken Anmut im unfassbar Schönen,
das zärtlich und verschwenderisch
ins Leben schneit.
Susanne Brandt