Heute: Vorbereitung für den 2. Teil des „Zukunftsgeschichten“-Seminars vom EPiZ in Reutlingen :
Gemeinsam hatten wir vor ein paar Tagen – digtal miteinander verbunden, aber präsent an verschiedenen Orten – aus unseren Fenstern hinaus in ganz verschiedene Dörfer und Städte, Gärten und Landschaften geschaut. Aus dem, was wir dort entdecken konnten, entstand eine Stoffsammlung mit mehr als 20 Bildern und Begriffen.
In Anlehnung an ein traditionelles Märchen und mit Hilfe der 5-Finger-Methode ist daraus nun ein Baummärchen gestaltet worden – eine Wildwuchsgeschichte, die das Unverhoffte und Überraschende vor den Fenstern mit dem Wissen vom Zusammenspiel in der Natur und dem traditionellen Erzählmuster eines Märchens verbindet.
Zum Lesen, Vorlesen, Nach- oder Weitererzählen hier: Was die Blätter erzählen
Praxis-Tipp:
Die so entstandene Geschichte bleibt offen für Variationen. Wer das gemeinsame Erzählen mit Dingen, die überall draußen zu entdecken sind, auch bei anderer Gelegenheit ausprobieren möchte, kann die Handlung entsprechend variieren und z.B. den wiederkehrenden Weg des Mädchens mit anderen Elementen beschreiben oder die Bäume in einer anderen Umgebung wachsen lassen. So erfahren die Kinder, die für die Geschichte ihre Beobachtungen und Wahrnehmungen beitragen, eine besondere Verbundenheit mit dem, was sich damit kreativ gestalten lässt wie mit dem Wissen um schöpferische Zusammenhänge in der Welt.