Cynthia Ryland, Bibliothekarin und preisgekrönte Autorin aus Oregon, erzählt mit wenigen Worten zu ausdrucksstarken Bilderlandschaften eine Trostgeschichte vom Leben: Was in der Natur zart beginnt, hat im weiteren Verlauf so manchen Sturm zu überstehen, gerät in Dunkelheiten – und kommt da wieder raus! Denn jeder Tag birgt die Möglichkeit zu Veränderungen und unverhofften Überraschungen. In traurigen Stunden bleiben immer noch die Erinnerungen an schöne Momente und die Hoffnung, in allem auch etwas Liebenswertes zu entdecken. Ähnlich wie bei dem Bilderbuch „Der Fluss“ von Michael Roher, wird Leben hier als etwas Wechselhaftes und Wandelbares beschrieben, das vor dunklen und irreführenden Erfahrungen nicht bewahrt, aber immer wieder Wege und Chancen des Wandels aufzeigt. In welche Richtung auch immer…Dabei schaffen die Tiere als Protagonisten eine gewisse Distanz. Zutiefst menschliche Gefühle lassen sich so quasi von außen anschauen – und die Betrachtenden werden selbst für sich erspüren, wie weit sie darin eigene Ängste und Sehnsüchte erkennen und benennen möchten. So kann das Buch ein Leben lang „mitwachsen“ und auch Erwachsene und alte Menschen zu jeweils eigenen Deutungen anregen.
Infos zum Buch: http://shop.nord-sued.com//default.asp?prono=441649