Sie kann die Fantasie anregen. Sie kann Bilder wecken. Sie kann ein Gedicht begleiten. Sie kann mehrere Sinne ansprechen. Sie kann die Konzentration vertiefen….Sie kann am Anfang einer Kamishibai-Stunde ins Spiel kommen. Oder den Mittelpunkt einer selbst erdachten Geschichte bilden. Oder eine Bilderbuchgeschichte zum Schluss abrunden. Und: Sie passt in jede Hosentasche und ist daher immer und überall zur Hand.
Auch im Rucksack ist eine solche klingende Kugel mitgereist, als ich die vergangenen Tage mit dem Workshop „Geschichten zum Anfassen“ beim 3. Bibliothekspädagogischen Forum in Stuttgart wie auch beim Kamishibai-Seminar für Lehrerinnen und Erzieherinnen in Ansbach (übrigens genau das 25. Seminar zu diesem Thema, das seit 2012 nun schon an 20 verschiedenen Orten stattgefunden hat) die vielfältigen Möglichkeiten des Erzählens mit Bildern und Dingen im Kreis von interessierten und fantasiebegabten Teilnehmerinnen anregen und austauschen konnte. Das hat Spaß gemacht und einmal mehr gezeigt, dass am Anfang vieler Geschichten und im Herzen so mancher Botschaft gerade kleine bewegliche Momente und Elemente den entscheidenden „Dreh“ in die Sache bringen und eine Idee anstoßen können. Ein Schatz an Impulsen von verschiedenen Seiten und vielfältige Begegnungen haben die Tage geprägt.