Schlagwort: Welttag der Poesie

Zum Welttag der Poesie: Vom Blühen in den Zwischenräumen

Ein roter Faden zieht sich für mich durch den März: Anfang des Monats erkundeten wir gemeinsam bei einem Workshop des Norddeutschen Leseförderkongresses der Bücherpiraten e.V. in der Lübecker Altstadt die Spielarten der Phantasie in den Zwischenräumen. Dabei half uns als methodischer Einstieg das von Gianni Rodari beschriebene „Phantastischen Binom“: Es inspiriert dazu, zunächst unverbunden scheinende Begriffe

Zum Welttag der Poesie: Haiga – ein feines Zusammenspiel üben

Haiku – das mag vielen als poetische Form bekannt sein: kurz, konkret, gegenwärtig, einzigartig, mit Nachklang – ohne Reim und Überschrift. Manches spricht dafür, sich dabei an den Silbenzahl 5 /7 / 5 als „Bauplan“ für die drei Zeilen zu orientieren. Manches spricht dafür, die jeweils einzigartige Schwingung von Poesie nicht vorrangig einer starren Regel

Zum Welttag der Poesie: Anders dichten und denken im Freien

Freiluftpoesie? Das lässt an Freiluftmalerei denken – und in Analogie dazu ist mir die Bezeichnung tatsächlich in den Sinn gekommen. Seit einiger Zeit benutze ich das Wort für lyrische Texte mit einer Entstehungsgeschichte „im Freien“ – immer dann also, wenn ich draußen unterwegs bin und mit einem Gedicht im Kopf und in den Füßen zurückkehre.

„Die Gefahr einer einzigen Geschichte“

Diese Märzwoche ist eine besondere Woche: am 20. März ist „Weltgeschichtentag“ und am 21. März ist der „Welttag der Poesie“ wie auch der „Internationale Tag gegen Rassismus“. Was bedeutet das für unseren Umgang mit Sprache? Was bedeutet das für Bibliotheken und ihr Medienangebot? Hilfreicher als eine einfache Antwort auf diese schwierige Frage ist die Rede der

Weiter Himmel über dem Stadtrand. Etty Hillesum und die Freiheit der Poesie in einer verengten Welt

Der 21. März trägt als internationaler Gedenktag eine doppelte Bedeutung: als „Welttag gegen Rassismus“ wie als „Welttag der Poesie“. Für mich ein Grund, an Etty Hillesum zu erinnern – und mit ihr und ihren Tagebuchaufzeichnungen  an die Freiheit der Poesie inmitten einer rassistisch verengten Welt: Aus Ettys Tagebuch: „Sonne auf der Veranda, ein leichter Wind weht durch