Kategorie: Orte und Landschaften in der Literatur

Sprache und Wahrnehmung der Welt um uns herum in einem lebendigen Wechselspiel – aus immer wieder neuen Perspektiven….

Hooger Halligsommer: Das Lied vom Mond am Meer

Das Lied vom Mond am Meer gehört für mich in mehrfacher Hinsicht zum Hooger Halligsommer 2018. Der Text hat eigentlich schon einen älteren Ursprung, geht auf Bilder in einem Märchen von W. Scharrelmann zurück, der einst seine Mondgedanken eher mit dem Moor bei Bremen als mit dem Meer in Verbindung brachte. Aber vielleicht gleichen sich

“zwischen himmel und erde das weite suchen” – Notizblätter einer Reise

Die meisten Reisen haben ein Ziel. Aber das Ankommen an diesem Ziel muss nicht immer der vorrangige Zweck des Weges sein. Manchmal geht es eher um einen Orientierungspunkt im Verlauf einer gerundeten Folge von vielen Stationen. Nach der Philosophie eines solchen Reisens in vielen kleinen Etappen reihen sich die Tage wie Perlen einer Kette aneinander,

Hooger Halligsommer: Engel hinter trotzigen Mauern

  Die Engel hinter trotzigen Mauern fürchten sich nicht, all die Spuren zu zeigen vom Zahn der Gezeiten: Risse, ein Staunen im zarten Gesicht. Sie kennen sich aus mit dem Sturm und der Flut, sind Boten noch immer, erzählen von Brüchen, verlorenen Flügeln, die neu sich entfalten aus Geistkraft und Mut. Susanne Brandt

Waldworte des Tages: Schnee

              Auf der verschneiten Erde liegen Schatten und tiefe Spuren prägen ihr Gesicht. Mit einer Haut aus Flocken überzogen kommen die Dinge deutlicher ans Licht und leuchten milder als zur Regenzeit. Die Sinne wundern sich und werden weit, lauschen dem Klang aus winterlichen Tönen, entdecken Anmut im unfassbar Schönen,