Kategorie: Orte und Landschaften in der Literatur

Sprache und Wahrnehmung der Welt um uns herum in einem lebendigen Wechselspiel – aus immer wieder neuen Perspektiven….

Wochenendlektüre-Tipp: Deutschland, ein Wandermärchen

Die Idee der Autorin hat mir beim “ersten Anlesen” sofort gefallen: Eine Frau, diplomierte Rezitatorin von Gedichten, begibt sich auf dem Fahrrad mit minimalem Gepäck und einem kleinen gelben “Gedichte-Koffer” zwei Halbjahre lang auf eine Art “literarische Walz” durch Deutschland. Für Kost und Logis hat sie eine besondere Handwerkskunst zu bieten: das Rezitieren von Gedichten.

“Wach sein und den Stimmen lauschen”. Eine Norwegen-Entdeckung

“Wach sein und den Stimmen lauschen – das ist das Geheimnis beim Dichten” (Olav H. Hauge) Auch wenn ich nicht (nur) zum Dichten nach Norwegen gekommen bin – die Stimmen, die einem hier begegnen, der Vogelgesang und das Gletschergrollen, das Knirschen von Geröll unter den Füßen beim Wandern und nahezu überall das Rauschen von Wasserfällen,

Sonntagsmomente: Luftverbunden

Luftverbunden mit surrenden Schwingen suchen die Gänse das Weite im Wind, lösen sich langsam vom sicheren Land, formen gemeinsam ein tanzendes Band, lassen sich nieder, erheben sich wieder – ein Kommen und Gehn. Staunende werden offene Bilder am Himmel sehn. Susanne Brandt

Buch-Tipp: “Zugvögel” – Weltenwanderer im Wattenmeer

Die  Ringelganstage sind eben vorbei, da lockt ein wunderschönes neues Buch aus dem Willegoos-Verlag zum Weiterlesen: Was dieses Kindersachbuch zum Thema “Vogelzug” von anderen Vogelzug-Büchern unterscheidet, ist sein besonderer Blick auf die norddeutsche Nordseeküstenregion: Das Wattenmeer als Überwinterungsgebiet, Brutstätte und „Tankstelle“ steht hier im Fokus der anschaulichen Vermittlung von Sachwissen. Mit kurzen Textabschnitten, zahlreichen Fotos, Grafiken und „Spickzetteln“

“Seht die Bäume unter dem Himmel” – Singen mit dem Liederbuch הבה נשירה (Hawa naschira) / Teil 2

Kürzlich habe ich an dieser Stelle am Beispiel des Liedes “Frühlingsregen” einen Einblick in das Liederbuch  הבה נשירה (Hawa naschira) und damit in die Tradition des Singens an der Talmud-Tora-Schule gegeben. http://waldworte.eu/2016/03/28/fruehlingsregen-ein-nachdenken-ueber-das-singen-an-der-hamburger-talmud-tora-schule/   Daran möchte ich heute und in den folgenden Wochen nun weiter anknüpfen, um einzelne Beispiele aus dieser besonderen Liedersammlung wieder lebendig werden zu lassen.