Kategorie: Kultur der Menschenrechte

Sonntagsmomente: Wir teilen Zeit

Wenn Menschen sich Geschichten erzählen, dann teilen sie einander etwas mit, teilen elementare Hoffnungen und Erfahrungen, die in verschiedenen Zeiten und Kulturen unterschiedlich dargestellt und interpretiert, im Kern aber oft mit erstaunlich ähnlichen Sehnsüchten verbunden werden können. Das macht die Lebendigkeit von Geschichten aus – und so bleibt es eine Herausforderung für alle Erzählenden, lebendig damit umzugehen. Also: mit

“Ich werde schauen und ich werde erzählen”. Geschichten mit Kamishibai vermitteln – und von Janusz Korczak lernen, Teil 1

“Klopf, klopf – die Tür, sie öffnet sich. Ganz langsam kann das gehen. Ist jemand da? Wo führt sie hin? Was gibt es dort zu sehen?” Mit jeder Geschichte öffnet sich eine Tür. Das wird beim Erzählen von Kamishibai-Geschichten besonders deutlich und konkret erfahrbar. “Klopf, klopf” – mit diesem Signal können viele Geschichten ihren Anfang nehmen,

Weites Dach. Die “Bibliothek der Versöhnung” in Liberec / Cz

Licht fällt ins Haus, lockt aus dem Dunkel Gedanken der Menschen, alt und neu. Weit spannt sich sein Dach aus für alle, für alle, die Schutz suchen, Unrecht und Missgunst erfahren haben, Wenige sind, nicht so stark wie die Vielen, doch vielfältig glauben und vielfältig leben mit Männern und Frauen, besonderen Gaben, kindlich, gebrechlich einander

Heute auf dem Schreibtisch: Mit Buch und Stift die Welt verändern…

Ihre Geschichte ging um die Welt: Das Mädchen Malala Yousafzai hat sich schon als 12jährige zu Wort gemeldet und an Konferenzen teilgenommen. Sie erhielt mit 14 in Pakistan den nationalen Kinderfriedenspreis, geriet ins Visier der Taliban, wurde bei einem Anschlag schwer verletzt, war 2014 die jüngste Friedensnobelpreisträgerin und wurde für ihr Engagement mit vielen weiteren

Buch-Tipp: Ramas Flucht

Einige ganz unterschiedliche Sach- und Bilderbücher zum Thema „Flucht“ sind in den vergangenen Monaten erschienen. Da reiht sich dieser neue Titel ein und fällt zugleich aus dem Rahmen. Denn allein schon die Entstehungsgeschichte und Illustrationsart ist bemerkenswert: Die poetische Ich-Erzählung eines Kindes, das mit seiner Familie die Heimat verlässt, führt entlang an Bildszenen, die der