Kategorie: Kultur der Menschenrechte

“Streit!” – Faire Debattenkultur ist Thema der Ökumenischen Friedensdekade 2017

“Streit!” Kurz und knackig kommt das Schwerpunktthema der diesjährigen Ökumenischen Friedensdekade (12.-22. November 2017) daher, zu dem jetzt umfangreiche Materialien, Texte und Impulse für Aktionen vor Ort hier erhältlich sind: www.friedensdekade.de Wie aber gehen Streit und Frieden zusammen? Frieden erstreiten? Hat da nicht schon die Gewalt einen Fuß in der Tür? Die Texte, Impulse und

Warum ich gerne durchs Land reise…

  Ich sitze im Zug und schaue aus dem Fenster. Ich bin unterwegs zu Seminaren im Westen und im Osten Deutschlands, bei denen ich Menschen, die sich haupt- und ehrenamtlich in Bibliotheken engagieren, etwas von meiner Freude an einer lebendigen Vielfalt weitergeben möchte. Es geht um  vielfältige Geschichten und Bilder, die wir in Bibliotheken miteinander

Sonntagsmomente: Gesichter erzählen von Leben und Tod – gegen die Gewalt im Mittelmeer

“Ich lebe am Meer. Unzählige Male habe ich Zeichen in den Sand gemalt, die von der nächsten Welle überspült und unkenntlich gemacht worden sind. Ein Spiel im Rhythmus der Gezeiten. Mit diesem Gesicht aber ist es anders! Nur wenige Sekunden, dann waren auch seine Konturen fortgespült. Ich stand daneben und konnte das nicht verhindern. Kein

Wir wohnen Wort an Wort – Tanz erzählt Geschichten von Nähe und Distanz

Wir wohnen Wort an Wort Sag mir dein liebstes Freund meines heißt DU Rose Ausländer Tanz ist eine Sprache, die nicht die Erklärung durch andere Sprachen braucht, um verstanden zu werden. Aber Akzente der gesprochenen Sprache können mit dem Tanz als Sprache in einen Dialog treten. So geschehen bei dem kürzlich in der Flensburger Campelle

Wurzeln, Flügel, Nachtgesänge – Impressionen vom Evangelischen Kirchentag in Berlin 2017

Ich erwarte keine Antworten. Manchmal finde ich welche. Manchmal nicht. Vielmehr erhoffe ich mir von jedem Kirchentag Fragen. Immer wieder. Wenn das irgendwann aufhören würde – dieses sich selbst Hinterfragen, Fragliches erleben, neue Fragen entdecken und alte Fragen neu wecken –  dann würde ich nicht mehr hinfahren. Diesmal sind mir beim Erleben der Tage vor allem