Kategorie: Froh zu Fuß – Impressionen am Wegrand

#frohzufuss – das hat etwas mit Haltung zu tun. Der aufrechte Gang schenkt die Möglichkeit, den Alltag intensiver zu erleben. Bilder und Begegnungen, Gedanken und Texte begleiten diese tägliche Erfahrung und bringen mich als Freiluftpoetin immer wieder auf neue Ideen…

Wenn die Schutzhaut verletzt wird…oder: Warum Kompromisse die Achtung vor dem Lebendigen brauchen

Wenn die Schutzhaut bei Bäumen verletzt wird, entstehen Narben, die lange sichtbar bleiben. Solche Narben in der Rinde und Schlagstellen von entfernten Ästen erinnern in der Form manchmal an Augen. Dass ich mich beim Waldspaziergang von lebendigen Wesen umgeben fühle, mag mit diesen Augen zu tun haben, auch wenn mir natürlich klar ist, dass mich

“Was reden die Bäume mit Wolken und Wind?” – Dialogisches Erzählen und Singen im Freien

Ein Erfahrungsbericht: Lässt sich beschreiben, wie das gelingt: mit Kindern draußen in der Natur ins Erzählen zu kommen oder zu singen? Es gibt dafür kein Rezept und keine für alle passende Anleitung. Aber es gibt Erfahrungen, die sich nach und nach sammeln lassen. Es gibt überraschende Entdeckungen und unvorhersehbare Momente, die alles Geplante plötzlich in

Waldgeschichten im Advent: Honigkuchen für den Bären

Auf meiner kleinen Herbstwald-Route sah ich heut diese Bären-Schnute. Der Braunbär zwinkerte mir zu – und nu? Ich soll ihn bald nochmal besuchen – am liebsten dann mit Honigkuchen!   So ist das mit wild wachsende Waldgeschichten, mit “Wildwuchsgeschichten” im Wald: Sie begegnen einem überraschend – überall dort, wo man sich einfach umschaut, den genauen

#kulturtagebuch 22. November 2020: Naturbilder und Poesie

Stets auf der Suche nach interessanten Ansätzen, mit denen sich Naturbildung und kulturelle Bildung – also Kreativität mit Sprache, Poesie, Gestaltungslust – im Miteinander von verschiedenen Generationen verbinden lassen, bin ich auf die Angebot und Ideen von Schlaubatz gestoßen. Und ich muss sagen: Das gefällt mir und vieles davon lässt sich gut auf meine Berufspraxis,

#kulturtagebuch 14. November 2020: Komm in den totgesagten Park und schau

Bei allen Einschränkungen und Vorgaben dieser Zeit bleibt ja in vielen Situationen eine gewisse Entscheidungsfreiheit.  Zum Beispiel: Nehme ich zu Fuß in Richtung Innenstadt den kürzesten und damit auch belebtesten Weg, vorschriftsmäßig mit Pulli vor der Schnute? Oder schlage ich mich stattdessen lieber durchs Gebüsch, genauer gesagt: durch das schon etwas verwilderte Gelände vom Collundtspark,