Kategorie: Medien-Tipps

#kulturtagebuch 08. November 2020: Was Spinnennetze erzählen…

So ist das manchmal: Mitten im norddeutschen November werden beim Anblick eines Spinnennetzes plötzlich Erinnerungen an den Sommer geweckt. Genauer gesagt: an Sommerbriefe aus Afrika. Von Ellen Lindsey Awuku, Pearl Afua Acheampong  und Franka Maria Andoh – drei Frauen, die mich inmitten der Pandemie teilhaben ließen an ihrem Engagement für Bildung, Umwelt und Kultur. Mit

#kulturtagebuch 05. November 2020: Bibliotheken tun Menschen gut

Heute auf dem Büroschreibtisch: Das Bilderbuch “Lieber Besucher aus dem All” von Sopie Blackall. “Die Zeit” nennt es ein alltagsnahes Erdenporträt. Der Verlag stellt die Neuerscheinung so vor: “Quinn schreibt einen Brief. Aber nicht an irgendwen, sondern an einen Außerirdischen, den er gründlich auf einen ersten Erdenbesuch vorbereiten möchte. Er beschreibt unter anderem die physischen

Mit Kindergeschichten Mut schöpfen für Veränderungen – Gedanken zum Tag der Bibliotheken

“Ich liebe die Kindheit. Das ist eine Welt, die die ganze Menschheit zusammenbringt. Alle Menschen sind ja Bürger in der Welt der Kindheit gewesen. Jeder weiß, was es heißt, ein Kind zu sein. Jeder kennt diese Welt der Freiheit, der Phantasie, der Erkundung der Natur, der Erfindung der Sprache…”  Mit diesen Worten begründet die palästinensisch-amerikanische

Was beim Gehen geschieht – zwei Buch-Tipps

“Beim Gehen in der freier Landschaft verflechten sich objektive und subjektive Realität auf eine ungewohnte Art. Die “Pforten der Wahrnehmung” öffnen sich für die Gesamtheit der Erscheinungen. Man betritt eine Region, die höher ist als der Alltag. Dort angekommen, hat man die Freiheit zu pendeln: zwischen Phasen weitgehender Konzentration auf den Fluss des inneren Erlebens,

Themen und Variationen zum Erzählen von und mit Hans Christian Andersen

Blattläuse, Schnecken, Hundsblumen, Seifenblasen – es sind die eher unscheinbaren, oft missachteten und unterschätzen Dinge und Wesen am Wegrand des Alltags, die in den Märchen und Geschichten von Hans Christian Andersen eine besondere Aufmerksamkeit und Würdigung erfahren. Entdeckt hat er sie als Spaziergänger, als Reisender mit feinen Sinnen für das Kleine und Zarte, als stiller