In stillen Stunden
schaue ich gerne
den Blättern zu:
Ein leichter Windhauch –
schon wippen sie
an den Zweigen,
verspielt und verbunden
zu einem verwegenen Reigen,
auf dass ein paar Tänzer
sich lösen
und einfach ins Blaue träumen,
wie Federn fallen
ins laubweiche Gras
unter müden Bäumen,
als rollten sie dort,
Blatt für Blatt,
einen leuchtenden Teppich aus.
Der Sommer nimmt Abschied.
Und morgen wandert mit wehenden Schleiern
der Nebel ums Haus.
Susanne Brandt