Kategorie: Wanderungen und Reisen in Europa nah und fern

Ich reise langsam. Am liebsten mit der Bahn und zu Fuß.

“Seht die Bäume unter dem Himmel” – Singen mit dem Liederbuch הבה נשירה (Hawa naschira) / Teil 2

Kürzlich habe ich an dieser Stelle am Beispiel des Liedes “Frühlingsregen” einen Einblick in das Liederbuch  הבה נשירה (Hawa naschira) und damit in die Tradition des Singens an der Talmud-Tora-Schule gegeben. http://waldworte.eu/2016/03/28/fruehlingsregen-ein-nachdenken-ueber-das-singen-an-der-hamburger-talmud-tora-schule/   Daran möchte ich heute und in den folgenden Wochen nun weiter anknüpfen, um einzelne Beispiele aus dieser besonderen Liedersammlung wieder lebendig werden zu lassen.

Einfach zum Staunen: Delfine in der Flensburger Förde

Anfang Februar 2016 wurden in der Flensburger Förde zwei Delfine gesichtet, die sich offenbar schon seit einigen Wochen in der Ostsee aufhalten. Ein Taucher konnte dazu faszinierende Impressionen mit der Kamera erhaschen. Wer bei den winterlichen Temperaturen lieber an Land bleibt, kann nach Worten suchen, um dem seltenen Naturschauspiel Respekt und Ehre zu erweisen…. Zwei kühne

“Dieser eine, aus Syrien geflohen…” – vom Nachklang der Bilder beim Bahnfahren

Ich habe die Kommentare nicht gezählt, die ich nach der Kölner Silvesternacht im Netz gelesen habe. Für manche Impulse bin ich dankbar. Der Feinsinn, mit dem einige Autoren zurückhaltend geblieben sind bei der Benennung von Schuldigen, eher fragend und besonnen das beschreiben, was sich nicht auf den ersten Blick offenbart, hilft mir, genauer hinzusehen – statt schnell zu verstehen. Andere Berichte

Zum jungen Jahr: Winterspaziergang II

Die Luft ist klar bei diesem Frost, der Himmel hell und weit. Wenn Gänse übers Wasser ziehn, dann zieht in kurzer Zeit das alte Jahr an mir vorbei. Der Kopf lässt die Gedanken frei, die borstigen und glatten, die glänzenden und matten: Der eine tanzt als Schmetterling, unfassbar schön. Ein andrer hockt mir im Genick.

Sonntagsmomente: Weihnachtsspaziergang

Kein Schnee in Sicht. Ein Fest ohne Kleid in blendender Reinheit, so weiß. Stattdessen: ein Fahrrad, lässig am Baumstamm abgestellt, als wäre schon alles zum Aufbruch bereit, prophetische Zeichen, erstaunlich lebendig in diesem Jahr: Ein Zweig treibt aus, dass Gerechtigkeit blühe. Und während ich gehe, zweifelnd noch, nicken die Knospen mir zu.   Susanne Brandt, Weihnachten