Vorlesestunden sind immer auch Entdeckungsreisen: Mit den Kindern gemeinsam entdecke ich neue Bilderbücher und Geschichten, bin gespannt, wie Kinder auf Bilder und Geschichten reagieren, lasse mich überraschen von ihren Fragen, staune über ihre Gedanken. Zwei neue Bilderbücher habe ich auf diese Weise in der vergangenen Woche kennen- und lieben gelernt – und wieder mit einem kleinen Lied zur Ukulele umrahmt und verbunden:
Großformatig und faszinierend zieht dieses Buch die Kinder in den Bann: Zwei Jahre hat der Illustrator in ungewöhnlichen Techniken an der magischen Bilderwelt gearbeitet. Die Geschichte dazu ist ebenso magisch, mit treffend und poetisch gesetzten Worten erzählt: Ein alter Mann lebt alleine auf einem Gipfel, zu dem sich nur wenige Reisende vorwagen. Vergraben in den Wolken, kennt er vor allem die Einsamkeit. Die wird nur selten unterbrochen von Besuchern, die sich manchmal dorthin verirren. Die einzigen Gäste, die täglich den Weg zu ihm finden, sind die Wolken in seltsamen Formationen. Er schaut ihnen durchs Fenster zu. Er kennt sich gut aus mit ihrem Verhalten. Er malt sie manchmal…und eines Tages erwacht der Traum in ihm, auf den Wolken laufen zu können. Weiterlesen