Schlagwort: Lieder

“Nur Sehnsucht kann ich geben”. Annäherung an Janusz Korczak

Er war Kinderarzt, Reformpädagoge, Literat, Heimleiter, Hausvater, Mitarbeiter beim polnischen Rundfunk. Ein Fragender und (Be)Schreibender mit intensiver Beobachtungsgabe und Einfühlung, besonders für die Entwicklung und Lebendigkeit von Menschen in allen Phasen ihres Wachsens. Im August 1942 wurde er zusammen mit seiner engsten Mitstreiterin Stefania Wilczynska, weiteren Mitarbeitern und über 200 Kindern  nach Treblinka deportiert und

#kulturtagebuch 15. November 2020: Fürchte dich nicht – leichter gesungen als gelebt?

Foto: Filmausschnitt zu “Ein einziger Ton”, produziert von https://dockiiirecords.de/   Fürchte dich nicht – das sagt und das singt sich nicht einfach so dahin. Das kann auch in ganz anderen Worten zur Sprache kommen, mehr fragend als gewiss, eher verhalten als vollmundig. Lieder schreiben, singen oder hören, in denen davon etwas anklingt – das bleibt

#kulturtagebuch 11. November 2020: Wenn’s dunkel wird…

Manchmal singe ich es jetzt beim Spaziergang zur blauen Stunde im Dämmerlicht vor mich hin: Wenn’s dunkel wird, wenn’s dunkel wird kann man die Lichter sehen. / Die Sterne gehn am Himmel auf und leuchten hell und schön – und leuchten Mond und Sterne nicht, dann nimm mein Licht, dann nimm mein Licht, kannst damit

“Leise Schritte, wildes Spiel” – Ermutigung durch Lieder und Geschichten

“Füße spüren allerhand: kalte Pfützen, heiße Steine, weiches Wasser, festes Land. Füße können ziemlich viel: stehen, gehen, hüpfen, tanzen, leise Schritte, wildes Spiel. Füße gehen ziemlich weit: Manche Wege sind beschwerlich, brauchen viel Geduld und Zeit.” Quelle: https://oleak.de/bibellieder/   Wie kann durch Lieder und Geschichten Ermutigung geschehen, Vorstellungskraft und Ausdrucksfreude von Menschen und ganz besonders von

Wurzeln, Flügel, Nachtgesänge – Impressionen vom Evangelischen Kirchentag in Berlin 2017

Ich erwarte keine Antworten. Manchmal finde ich welche. Manchmal nicht. Vielmehr erhoffe ich mir von jedem Kirchentag Fragen. Immer wieder. Wenn das irgendwann aufhören würde – dieses sich selbst Hinterfragen, Fragliches erleben, neue Fragen entdecken und alte Fragen neu wecken –  dann würde ich nicht mehr hinfahren. Diesmal sind mir beim Erleben der Tage vor allem