Das Thema ist hochaktuell und gerade hier im Norden an der Grenze zu Skandinavien keine seltene Realität: Unbegleitete Kinder auf der Flucht versuchen, zu ihren Familien zu kommen, die vielleicht schon die Grenze nach Dänemark oder Schweden überquert haben. Manche der Kinder werden noch in Deutschland aufgegriffen – und dort endet ihre Reise erstmal. Ob und wie eine Familienzusammenführung tatsächlich gelingt, die nach der geltenden UN-Kinderrechtskonvention eigentlich Vorrang haben sollte, ist ungewiss und häufig Gegenstand eines längeren Clearingverfahrens, das für die oft traumatisierten Mädchen und Jungen eine zusätzliche Belastung bedeuten kann.
Von einem solchen Kind, das in dieser Situation untertaucht und nur langsam vertraut wird mit zwei Geschwistern, die in der Nähe seines Verstecks wohnen, erzählt das Buch „Mein Freund Salim“. Weiterlesen