Kategorie: Lyrik & Freiluftpoesie

Hier geht es um Gedichte in und aus meinem Lebensumfeld – aber auch um vielfältige Erfahrungen mit Literatur und Klang in verschiedenen Sprachen der Welt

Gode Nacht

Över de stillen Straten Geit klar de Klockenslag; God Nacht! Din Hart will slapen, Un morgen is ok en Dag. Din Kind liggt in de Weegen, Un ik bün ok bi di; Din Sorgen un din Leven Is allens um un bi. Noch eenmal lat uns spräken: Goden Abend, gode Nacht! De Maand schien op

Zum Tag der Bibliotheken: Die Bibliothek im Gedicht

Die Bibliothek Bücher stehn um dich herum: große, kleine, dünne, dicke, alte, neue, pow’re, schicke, stehn herum und warten stumm, bis die Leiter du erklimmst und dann einem dieser Tiere etwas geistige Wagenschmiere, jeweils nach Bedarf, entnimmst. Während aber allgemein, wo ein Vorrat sich befindet, dieser durch Konsum verschwindet, pflegt es hier nicht so zu

Das besondere Buch: “Wasserwelten” als Gesamtkunstwerk aus Farben, Papier und Poesie

“Regen prasselt, lauter Donner, / alle Wege sind verschwommen. / In tiefen Gräben lärmen gestreifte Frösche, / als spielten sie Trommeln zum Tanz.” Mehr als 2000 Jahre alt sind die im Ursprung tamilischen Naturimpressionen der klassischen Literatur, die die Bilder dieses besonderen Kinderkunstbuches begleiten. Die assoziativ damit korrespondierenden ganzseitigen Acrylbilder in leuchtenden Farben und feinen

Herbstlicher Rosengarten in der Uckermark

Ein langer warmer Sommer neigt sich dem Ende entgegen. Der Wind weht kühl. Die meisten Rosen im Garten von Hetzdorf/Uckerland sind schon verblüht. Umso deutlicher leuchten jetzt all jene Knospen und Blüten hervor, die sich – so scheint es – auch dem rauer werdenden Wetter gewachsen fühlen, die die Durststrecke des trocknen Septembers mit Grazie

Sonntagsmomente: Schattentheater

Noch einmal ein Fest, denkt die Sonne, noch einmal ein farbiges Spiel mit Schattentheater der Blätter, noch einmal verschenkt sie so viel, wirft Wärme vom Himmel und wechselndes Licht, malt tanzende Schatten ins fremde Gesicht, weckt herbstliche Wehmut und schwingt ihren Hut, mischt Funken von Sehnsucht und Übermut zur letzten Verbeugung des Sommers. Er geht