Kategorie: Lyrik & Freiluftpoesie

Hier geht es um Gedichte in und aus meinem Lebensumfeld – aber auch um vielfältige Erfahrungen mit Literatur und Klang in verschiedenen Sprachen der Welt

Kleine Wunder in Worten: Haikus & Co. – eine Schreibwerkstatt

Der Wegrand ist ein Bilderbuch: zu entdecken im Schritttempo, zu lesen im Innehalten, zu bedenken im Weitergehen. Was sich am Wegrand des Alltags entdecken lässt, regt die sprachliche Kreativität an. Gerade in der Verdichtung und Begrenzung durch Regeln, erweitern sich sprachspielerisch der Wortschatz und die Ausdruckskraft. Weniger ist mehr. Formgedichte wie Elfchen, Haiku und Zevenaar

Föhrer Inselzeiten: Niemals zu haben

Das Sandkorn, die Welle, der Grashalm, das Blatt – die Winzigen wirken im weiten Blick so lebendig verbunden, berühren, bewegen, verwandeln und wachsen, sind nie ganz verfügbar in Mangel und Fülle, sind niemals zu haben, sind Werden und Sein.   Susanne Brandt

Föhrer Inselzeiten: Bei den Wildrosen

Das leuchtende Rosengallwespen-Haus sieht wie ein gemütliches  Kuschelnest aus.   Was wohl in den Zimmern im Innern geschieht? Da futtern die Larven  mit viel Appetit.    Erst nach dem Winter  schlüpfen sie aus, verlassen mit Flügeln das schützende Haus.   Das schmückt dann den Busch  und erinnert daran, wie weise sich alles entwickeln kann.  

Sonntagsmomente: Tiny House für Marienkäfer

Nichts gegen selbstgebaute Insektenhotels – aber mal ehrlich: Eigentlich könnte es vor unserer Haustür „einfach so“ eine große Vielfalt an passenden Schlupfwinkeln, Höhlen, Nestern und Hohlräumen für Insekten geben, solange in Parks, Gärten und städtischen Grünanlagen, in Knicks und Blühstreifen am Feldrand nicht zu gründlich aufgeräumt oder gar chemisch gespritzt wird. Dazu bleiben hohle Bäume