#kulturtagebuch 17. November 2020: Pokko und die Trommel

Froschmädchen Pokko bekommt von ihren Eltern eine Trommel geschenkt – nicht ahnend, was das auslöst. Der kleine Pilz, in dem die Familie ihre Waldwohnung hat, ist für derart kraftvolle Klänge nicht gemacht. Aber der Wald rundherum ist groß – und bewohnt mit allerlei Tieren, die ebenfalls ein Instrument spielen. Am Ende begreifen auch Pokkos Eltern: Trommeln ist nicht nur laut, sondern Teil einer wunderbaren Musik. Dafür lässt sich die Froschmama sogar beim Lesen unterbrechen…

Das Bilderbuch „Pokko und die Trommel“ von Matthew Forsythe, erschienen im Verlag Rotopol, wirkt mit seinen leuchtenden Bildern und kurzen Texten auf den ersten Blick recht eingängig, offenbart jedoch zugleich reizvoll viele Facetten und Nuancen: Lautes wie Leises, Vielfalt und Solidarität, ein starkes Mädchen, ein Vater bei der Küchenarbeit und Eltern, die gemeinsam aus ihren Fehlern lernen…kurzum: insgesamt ein feiner Lobgesang auf die verbindende Kraft der Musik, auf die Freiheit draußen im Freien und auf die Bereitschaft, mal was Neues auszuprobieren – Fehler, Vorbehalte und neue Erkenntnisse inbegriffen!

Leseprobe: https://issuu.com/rotopolpress/docs/pokko_und_die_trommel_leseprobe

Susanne.brandt

Bedenkt und entdeckt das Leben in Flensburg oder unterwegs - am liebsten zu Fuß und in der Begegnung mit anderen. Lernt, schreibt, singt, erzählt, teilt und lässt sich jeden Tag vom Möglichen überraschen. Weitere Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Susanne_Brandt