Monat: Oktober 2015

“Fremdsein” – bildnerische und sprachliche Annäherung an ein aktuelles Thema

Gleich in zwei Regionen von Norddeutschland – in Ostfriesland und in Schleswig-Holstein – beteiligen sich Schulen und Büchereien im November 2015 an dem internationalen Begegnungsprojekt VivaVostok, das in Kooperation mit der Internationalen Jugendbibliothek München von der Robert-Bosch-Stiftung gefördert wird. Gerade in einer Zeit, da das Erleben von Flucht und Vertreibung und die Erfahrung von Fremdsein allerorts

Maßnehmen am Maßstab der Menschenwürde – mit vielen einzelnen Maßnahmen…und Musik!

Was in der Überschrift vielleicht wie ein Wortspiel anmutet, hat einen ernst gemeinten Hintergrund, der an diesem Wochenende sehr treffend durch einen Beitrag von Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung untermauert wurde: http://www.sueddeutsche.de/leben/persoenliche-betroffenheit-die-gretchenfrage-1.2692471 Er beleuchtet darin ausführlich und differenziert die unterschiedlichen Aspekte der Flüchlingsthematik – bei uns wie in den Herkunftsländern – und stellt dabei

“Mit Humor und Poesie zum Nachdenken bringen” – die Autorin Mehrnousch Zaeri-Esfahani schreibt und erzählt von Fluchterfahrungen

“Wertschätzung und der Respekt vor anderen Menschen ist meine Motivation”, bekennt die aus dem Iran stammende Autorin und Sozialarbeiterin Mehrnousch Zaeri-Esfahani.  Und sie erläutert weiter: “Jeder Mensch wurde einmal als Kind von einer Mutter geboren. Das macht ihn wertvoll, egal, was er später tut. Das ist der Grund, ihm zu helfen. Mehr nicht.” Für das,

Aylin und das Mondlicht oder: Mit Geschichten, Gedichten und Spielen Begegnung erfahren

Aylin und das Mondlicht Der Wind weht frisch an diesem Abend, deswegen zieht Aylin den Reißverschluss ihres Anoraks bis unter das Kinn. Sie tippelt ungeduldig von einem Fuß auf den anderen. Ihre Oma hat sich sogar schon Handschuhe angezogen. Als Aylin nach Omas Hand greift, merkt sie, dass sie sich wollig und weich anfühlen. Sie

“Wieder ist Herbst…” – und andere Lieder für Ukulele

“Weit kann ich sehn / – die Herbstfeuer brennen, / die großen Felder stehen leer, //: die Boote sind aufs Ufer gezogen, die Sommerblumen blühen nicht mehr:// Wieder sind es die wunderbaren Naturbilder in der Lieddichtung von Margarete Jehn, die mich anrühren, wenn ich das Ukulele-Buch von Nicolas Jehn aufschlage. Dass die Lieder aus der